Infrastruktur für Güter in Flüssig- und Soleform fertig gestellt
Nach rund 12-monatiger Bauzeit ist die Löschbrücke im Ölhafen in Emden eingeweiht worden. Die landeseigene Hafengesellschaft Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG hat dazu rund zwei Millionen Euro in eine verbesserte und moderne Infrastruktur investiert.
Künftig können an der neuen Löschbrücke Seeschiffe bis zu einer Tragfähigkeit von rund 35.000 tdw und Binnenschiffe zum Umschlag festmachen.
Staatssekretärin Daniela Behrens sagte: „Der Emder Hafen ist ein zentraler Baustein der niedersächsischen Hafenpolitik. Um den Hafenstandort Emden zu stärken und für die Zukunft zu rüsten, haben wir ein Bündel von Maßnahmen auf den Weg gebracht. Zusammen mit den laufenden Projekten zur Sanierung der Nesserlander Schleuse, dem Bau des Dalbenliegeplatzes Emspier und der Sanierung des Südkais trägt die Erneuerung der Löschbrücke im Ölhafen zur Stärkung des Hafenstandortes Emden bei. Der Emder Hafen gehört zu den besten des Landes und ist jetzt noch besser geworden.“

Foto: Andreas Burmann / N-Ports
Die bisherige, zu Beginn der 1960er-Jahre installierte Anlage hatte aufgrund ihrer langjährigen Nutzung als Umschlagsplatz von Flüssiggütern erhebliche Mängel an der Bausubstanz. In unmittelbarer Nähe zum bisherigen Bauwerk wurde eine neue Löschbrückenplattform errichtet. Die Infrastruktur umfasst auf der Landseite die Pierplatte mit den Gründungselementen. Weiterhin gehören zur Infrastruktur alle Einrichtungen, die zum Anlegen von Schiffen und für den Zugang zu den Schiffen erforderlich sind, wie Anlegedalben, Festmacherpollerdalben und ein Gangway-Turm. Insgesamt wurden rund 260 Tonnen Stahl und 55 Kubikmeter so genannter Ortbeton verbaut. Die Ausführungen sind dem modernen Stand der Technik angepasst, wodurch sich auch die Arbeitsbedingungen auf der Löschbrücke verbessern.
Die Bauarbeiten fanden unter laufendem Umschlagbetrieb statt. In enger Abstimmung mit den Nutzern der Anlage mussten Zeitfenster für die Bauarbeiten festgelegt werden.
„Wir sind froh, dass wir auch diese Herausforderung gemeistert haben. Mit jeder Maßnahme, die wir erfolgreich beenden, stellen wir unseren Kunden weitere leistungsfähigere Anlagen zur Verfügung. Wir sehen uns als starken Partner: Wir bieten die Hafeninfrastruktur, damit die Nutzer Ihre Ziele umzusetzen können“ betont Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports und der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG.
Die neue Löschbrücke dient zum einen der Sicherung der bestehenden Umschläge, zum anderen werden Umsatzsteigerungen bei den derzeit nutzenden Firmen erwartet. Zudem werden im Bereich des Ölhafens weitere Industrie- und Gewerbeflächen vermarktet, für die ebenfalls eine Umschlagsmöglichkeit vorhanden sein muss.
Niedersachsen Ports ist Eigentümer und Betreiber von fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen an der deutschen Nordseeküste. Sitz der Gesellschaft ist Oldenburg. Mit den Niederlassungen in Brake, Cuxhaven mit Außenstelle in Stade, Emden und Wilhelmshaven managt Niedersachsen Ports die Hafeninfrastruktur in den großen Seehäfen des Landes Niedersachsen. Die Niederlassung Norden betreibt zudem die Versorgungshäfen für die Ostfriesischen Inseln. Somit bietet Niedersachsen Ports eine Vielzahl von Hafenstandorten aus einer Hand.
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Pressemeldung, September 22, 2015; Foto: Andreas Burmann / N-Ports